Beauftragung von Beerdigungsleiterinnen für das Dekanat Göttingen

Verstorbene zu begraben gehört als Werk der Barmherzigkeit zu den wichtigsten Diensten in einer Pfarrei. Die ganze Gemeinde ist aufgerufen, sich um die Kranken und Sterbenden zu sorgen, an der liturgischen Feier des Begräbnisses teilzunehmen und die Trauernden zu begleiten.
Neben Priestern, Diakonen und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Kirche können diesen Dienst nach einer entsprechenden Ausbildung und Beauftragung durch den Bischof auch Ehrenamtliche ausüben.

In den vergangenen Monaten haben sich Caroline von Eiff (Pfarrei Maria Königin des Friedens), Stefanie Florenz (St. Michael) und Carolin Herbke (Pfarrei St. Godehard) auf diesen Dienst vorbereitet.
Neben der persönlichen Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer und deren theologischer Grundlage waren auch die Gesprächsführung mit Angehörigen, der liturgische Ablauf einer Trauerfeier, das Schreiben einer Traueransprache und das praktische Üben der einzelnen Elemente Inhalt des Kurses.

Als besonders wichtig hat sich dabei der regelmäßige Austausch und die Reflexion der Hospitation bei Trauergesprächen und Trauerfeiern herausgestellt. „Die vergangenen Monate waren ein gemeinsamer Weg im Glauben, den wir gegangen sind, mit all den schönen und tiefgehenden Momenten und auch den Herausforderungen, die dieser Dienst mit sich bringt. Wir hoffen, die Menschen in dieser Ausnahmesituation nach dem Tod eines Angehörigen gut zu begleiten und einen würdevollen Abschied des Verstorbenen mit ihnen zu gestalten.“ sagt eine Teilnehmende.

Herzlichen Dank an Diakon Martin Wirth und Pastoralreferent Ricardo Wickert, die die Ausbildung geleitet haben und zum regelmäßigen Austausch und zur Vernetzung der im Beerdigungsdienst tätigen Menschen in Göttingen einladen.

Wir danken Caroline, Stefanie und Carolin für ihr Glaubenszeugnis und ihre Bereitschaft zum Beerdigungsdienst und wünschen ihnen Gottes Segen!