Hoher Besuch bei den Maltesern in Göttingen

Präsident des Malteser Hilfsdienst e.V. überbrachte Dankes-Urkunde von Ministerpräsident Stephan Weil.

Der Präsident des Malteser Hilfsdienst e.V., Constantin von Brandenstein-Zeppelin, wollte eigentlich nur zu einem kleinen „Besüchle“ nach Göttingen kommen und einmal kurz schauen „was die Truppe“ so macht. Der hohe Besuch aus der Zentrale in Köln staunte dann aber am Donnerstag in der Dienststelle in der Benzstraße nicht schlecht: Um die Tische mit selbstgebackenen Kuchen scharrten sich die Einsatz-Sanitäterinnen und Sanitäter ebenso wie die Vertreter aus dem Katastrophenschutz, Vertreter der Jugendgruppe und der Schulsanitäter und Schulsanitäterinnen, Erste-Hilfe-Ausbilder, Integrationslotsen, Demenzbegleiterinnen sowie die Besuchshunde mit ihren Herrchen und Frauchen. Sie alle hatten Gelegenheit, ihre ehrenamtliche Arbeit vorzustellen und Wünsche zu äußern – und viel Lob zu erhalten.

Dank für Einsatz beim Hochwasser 2017

Der Präsident brachte nicht nur die Dankes-Urkunde des niedersächsischen Ministerpräsidenten, Stephan Weil, für den erfolgreichen Einsatz der Katastrophenschutzgruppe beim letztjährigen Hochwasser in Hildesheim mit, er hatte auch großen Spaß an einer Spritztour im 15 t Gerätewagen, mit dem die Malteser im Landkreis den Katastrophenschutz unterstützen. „Ihr seid eine wirklich tolle und engagierte Truppe und ihr zeigt, dass Helfen Spaß macht!“, wiederholte Brandenstein-Zeppelin immer wieder in den zahlreichen Gesprächen mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

„Das Ehrenamt lebt von solchen ‚Streicheleinheiten‘. Wenn unsere Arbeit gesehen wird und unsere zahlreichen Dienste in der Zeitung erwähnt werden, dann ist nicht nur der Präsident glücklich“, sagte die Kreisbeauftrage Eva Hilgers-Canisius. Gemeinsam zogen sie nach dem Besuch, der am Ende viel länger gedauert hatte als geplant, am Abend noch weiter, um mit den Ordensbrüdern und Schwestern der Johanniter über gemeinsame Arbeit im Dienste der Bedürftigen zu sprechen. Die Malteser unterhalten zwar den kleinsten Staat mit diplomatischen Rechten, aber sie haben wohl das größte „Volk“ – nämlich die Bedürftigen dieser Erde.