Missio-Truck auf dem Schulhof der Boni II

Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Schülerinnen und Schüler durch die multimediale Ausstellung im missio-Truck „Menschen auf der Flucht” für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert

„Ich hatte das Gefühl, dass die Schüsse immer näherkommen“, sagt die 19-jährige Sarah. In aller Eile packt sie den Pass, ein wenig Essen und Kleidung. Die Schülerin hat den Eindruck, sie wäre mitten im Bürgerkrieg im Kongo.

So wie Sarah können Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule II vom 7. bis 9. November ihre Führungen durch den Fluchttruck des katholischen Hilfswerks missio erleben. Im missio-Truck kann jeder hautnah nachempfinden, warum Menschen um ihr Leben fürchten und fliehen müssen und welche Einzelschicksale hinter abstrakten Flüchtlingszahlen stecken.

Die auf einem 18-Tonner aufgebaute fahrbare multimediale Ausstellung informiert über die Fluchtthematik am Beispiel des Ostkongos. In der mobilen Ausstellung werden mehrere Computerfiguren vorgestellt, die verschiedene typische Flüchtlingsschicksale symbolisieren – sogenannte Avatare. Besucherinnen und Besucher des missio-Fluchttrucks können dann in die Rolle dieser Figuren schlüpfen und müssen blitzschnell entscheiden, wie sie sich selbst als Geflüchtete verhalten würden.

Zum Gesamtkonzept des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Infomobils gehören pädagogische Angebote zum Thema Flucht und globalem Lernen.

  • Informationen: www.missio-truck.de