„Schöne Aufgabe“

Göttingen (kpg) – Pater Benedikt Lautenbacher, Superior der Göttinger Jesuiten, ist neuer Geistlicher der katholischen Hochschulgemeinde Göttingen (khg).

Als „schöne Herausforderung“ bezeichnet Lautenbacher seine neue Aufgabe: „Sich mit jungen Leuten geistig und geistlich auseinanderzusetzen, ist eine große Chance.“ Zudem biete die Hochschulgemeinde, die sich von traditionellen Pfarreien durch ein ständiges Kommen und Gehen der Studierenden auszeichne, ein großes Feld, um vieles auszuprobieren und zu gestalten.

Lautenbacher will den Studenten ein geistlicher Begleiter und präsenter Ansprechpartner sein. Während des Semesters feiert er jeden Sonntagabend Gottesdienst in der Nikolaikirche – „eine der schönsten Kirchen in Göttingen“ – in der Woche sind die Studierenden zum Nachtgebet ins khg-Wohnheim am Stauffenbergring eingeladen. Darüber hinaus will er ab Mitte November immer dienstags abends mit Interessierten Texte des Apostels Paulus lesen und darüber diskutieren. Wer Ruhe vom Unistress und Gelassenheit sucht, dem bietet Lautenbacher eine Einführung in die Zen-Meditation.

Pater Benedikt Lautenbacher, geboren 1955, stammt aus dem oberbayerischen Kochel am See. Zunächst lebt und arbeitet er als Biobauer auf dem Hof seiner Familie. Später holt er das Abitur per Fernstudium nach und tritt 1988 in Nürnberg in den Jesuitenorden ein. In München und Innsbruck studiert er Theologie und Philosophie. Von 2000 bis 2005 leitet Lautenbacher die Jesuitenkirche in Aachen, die er zu einem Aktionsraum für Kunst und Theater umgestaltet. Seit Ende Oktober 2005 ist er Leiter der Jesuitenkommunität in Göttingen.

Pater Benedikt Lautenbacher nimmt seine Tätigkeit als katholischer Hochschulseelsorger am Sonntag, 19. Oktober 2008, um 19 Uhr mit einem Gottesdienst in der Universitätskirche St. Nikolai (Nikolaikirchhof) auf.