Seit 40 Jahren an der Seite der Armen

Schwester Karoline Meyer berichtet in Göttingen über ihre Arbeit in Chile

Göttingen (kpg) – Schwester Karoline Meyer, bekannt durch ihr langjähriges Engagement für die Ärmsten der Armen in Chile, wird am Samstag, 21. Juni, im Rahmen eines „Sommerfestes über den Frieden der Kinder“ über ihre Arbeit berichten.

Das Sommerfest beginnt um 16 Uhr in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums (Grotefendstraße 1) mit einem Vortrag des Göttinger Universitätsprofessors Gerald Hüther zum Thema „Wozu brauchen uns die Kinder? – Eine gelingende Kindheit aus neurobiologischer Sicht“. Der anschließende Vortrag Schwester Karolines steht unter dem Leitwort „Kinder, die mich brauchten“.

Schwester Karoline Meyer, 1943 in der Nähe von Eichstätt in Bayern geboren, arbeitet seit 1968 in Chile. Anfang der 70er Jahre begann sie mit dem Aufbau eines Sozialwerkes für die notleidende Bevölkerung. Heute gehören dazu verschiedene Dienste: Eine Obdachlosensiedlung, in der an die 200 Familien leben, ein Berufsbildungszentrum für 600 Jugendliche mit mehr als 10 Berufen, ein Reha-Zentrum für Drogenabhängige, Frauenbildungswerkstätten, Kindertagesstätten und als Herzstück ein Gesundheitszentrum, in dem 20 600 Patienten kostenlos mit moderner Medizin behandelt werden. Unterstützt wird die Arbeit von einem breiten europäischen Freundesnetz. Der Verein „Cristo Vive Europa“ ist auch Veranstalter des Sommerfestes in Göttingen.
Für ihr Engagement wird Schwester Karoline am 8. Juni in Bad Honnef vom Katholisch-Sozialen Institut der Erzdiözese Köln mit der Kardinal-Frings-Medaille ausgezeichnet.